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Kann man einer Demenz vorbeugen? 

© Elena Istomina - shutterstock

Verschiedene Studien zeigen, dass unterschiedliche vorbeugende Maßnahmen dabei helfen können, das Risiko einer demenziellen Erkrankung zu senken beziehungsweise den Ausbruch und Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen. Wie ein aktives Leben – kombiniert mit richtiger Ernährung und mentaler Stimulation – einen positiven Einfluss auf die Gehirngesundheit haben kann, lesen Sie hier.

Ernährung

Die Vitamine E und B6 fördern die Gehirnaktivität. Vitamin E, das in pflanzlichen Ölen, Nüssen und grünem Gemüse enthalten ist, fungiert als wichtiger Energielieferant für die mentale Gesundheit. Vitamin B6, das in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt, unterstützt ebenfalls die kognitiven Funktionen. Genauso entscheidend ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Zwei Liter Wasser pro Tag werden empfohlen, um die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Bewegung

Neben dem Faktor Ernährung spielt auch regelmäßige körperliche Aktivität eine wesentliche Rolle bei der Prävention demenzieller Erkrankungen. Ausgedehnte Spaziergänge, Treppensteigen oder Gartenarbeiten sollten so lange wie möglich in den Alltag integriert werden.

Sozial aktiv bleiben

Um den Geist fit zu halten und die Lebensfreude zu bewahren sind auch geistige und soziale Aktivitäten wesentlich. Beschäftigungen wie tägliches Zeitung lesen oder das Lösen von Kreuzworträtseln und Sudokus tragen dazu bei, die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten und zu stärken. Ebenso entscheidend ist ein aktives Sozialleben, das vor Isolation schützt – ein Risikofaktor, der die Entwicklung einer Demenz begünstigen kann. 

Gezieltes Gedächtnistraining 

„Das Langzeitgedächtnis ist wie ein Instrument, das man spielen kann, und Vergessen ist kein Urteil“,

stellt etwa die Schauspielerin und Autorin Beatrice Ferolli fest. Mit über 90 Jahren ist sie ein wunderbares Beispiel dafür, wie man durch gezieltes Gedächtnistraining und ein aktives Leben geistig fit bleiben kann. Ihre persönliche Erfahrung mit der Erkrankung ihres Partners hat sie dazu veranlasst, sich intensiver mit der Frage auseinanderzusetzen, wie demenzielle Entwicklungen verlangsamt oder verhindert werden können. Seither rezitiert sie in einem eigenen Bühnenprogramm 100 Minuten lang auswendig gelernte Balladen. Damit möchte sie allen älteren Menschen Mut machen, es ihr gleichzutun. 

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